Damit rangieren die Ölpreise in der Nähe ihrer höchsten Stände seit dem schweren Einbruch während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020. Auslöser der jüngsten Gewinne war die Entscheidung der Opec+ vom Dienstag, die Ölproduktion in den kommenden beiden Monaten zu reduzieren. Die Hauptlast trägt der Ölgigant Saudi-Arabien, während der zweite grosse Förderer Russland seine Produktion sogar leicht ausweiten darf.

Die Entscheidung dürfte Folge der angespannten Corona-Lage in vielen Ländern sein, die auf der Rohölnachfrage lastet. Der Entschluss kam nach einer längeren Debatte der Länder zustande, die sich abermals zunächst nicht einigen konnten. Wie schon öfter zeigte sich letztlich Saudi-Arabien bereit, die Förderung deutlich zu reduzieren. Der Schritt war offenbar nicht mit den anderen Staaten abgesprochen. Russlands Vizeregierungschef Alexander Nowak sprach von einem "Neujahrsgeschenk"./bgf/jha/

(AWP)