An der Lage am Ölmarkt hat sich über das Wochenende nichts geändert: Nach oben werden die Rohölpreise begrenzt durch die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China. Befeuert wurden derartige Ängste unlängst durch Presseberichte, wonach die US-Regierung trotz eines Gesprächsangebots neue Zölle auf chinesische Waren einführen wollen. Im Falle einer Eskalation werden wirtschaftlicher Schaden und eine rückläufige Erdölnachfrage befürchtet.
Nach unten werden die Ölpreise begrenzt durch die Aussicht auf weitere Sanktionen der USA gegen Iran. Diese sollen zwar erst Anfang November in Kraft treten, die Rohölexporte des Opec-Landes sind aber bereits rückläufig. Saudi-Arabien und Russland wollen die Angebotsausfall ausgleichen. Es ist aber unklar, ob dies gelingt. Zumal weitere Ausfälle, etwa aus dem Krisenland Venezuela, das Angebot zusätzlich verknappen./bgf/fba
(AWP)