Belastet wurden die Ölpreise zur Wochenmitte vor allem durch den deutlich steigenden US-Dollar. Eine stärkere US-Währung verteuert Rohöl, das in Dollar gehandelt wird, für Investoren ausserhalb des Dollarraums. Die ohnehin schwächelnde Rohölnachfrage wird dadurch zusätzlich belastet.
Lagerdaten aus den USA fielen uneinheitlich aus. Zwar sind die Erdölvorräte in der vergangenen Woche abermals spürbar gefallen. Die Reserven an Benzin und Diesel stiegen jedoch deutlich an. Unter dem Strich wurden die Ölpreise durch die Daten belastet.
Bestimmt wird die Lage am Ölmarkt nach wie vor stark durch den Fortgang der Corona-Pandemie. Die Erdölnachfrage wird dadurch erheblich belastet, was die Preise niedrig hält. Unterstützung kam zuletzt vor allem aus Saudi-Arabien. Der Ölgigant hat seine Förderung für die Monate Februar und März deutlich gekürzt./bgf/fba
(AWP)