Die jüngste geopolitische Entwicklung mit der Zuspitzung im Nordkorea-Konflikt konnte die Ölpreise bisher nur wenig bewegen. Nordkoreas Militär hat den Vereinigten Staaten mit einem Raketenangriff auf die US-Pazifikinsel Guam gedroht und damit einen der gefährlichsten Konflikte der Welt weiter angeheizt.

Marktbeobachter erklärten den Anstieg der Ölpreise mit jüngsten Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA. Der Branchenverband American Petroleum Institute (API) hatte am Vorabend gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in den USA in der vergangenen Woche um 7,8 Millionen Barrel gefallen waren.

Ein Rückgang der amerikanischen Reserven kann ein Hinweis auf ein geringeres Angebot oder eine steigende Nachfrage sein. Beides stützt in der Regel die Ölpreise. Am Nachmittag wird die US-Regierung die offiziellen Daten zur Entwicklung der Lagerbestände veröffentlichen. Auch hier rechnen Experten mit einem Rückgang der Ölreserven./jkr/jsl/fbr

(AWP)