Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 44,54 Dollar. Das waren 1,04 Dollar weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,15 Dollar auf 41,61 Dollar.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank wies darauf hin, dass die aktuellen Lagerdaten der US-Regierung nur eine geringe Aussagekraft hätten. In der vergangenen Woche waren die US-Ölreserven um 9,4 Millionen auf 498,4 Millionen Barrel gesunken. Analysten hatten nur mit einem Rückgang um 2,0 Millionen Barrel gerechnet. Auch die Reserven für Benzin und Heizöl gingen zurück.

In der Regel sorgen fallende Reserven in den USA für steigende Preise am Ölmarkt. Wegen des Hurrikans "Laura" an der Südküste der USA wurden aber die Produktion und der Transport von Öl und Ölprodukten in der vergangenen Woche stark beeinträchtigt. Die Lagerdaten besitzen daher nicht die gewohnte Aussagekraft und konnten die Ölpreise nicht stützen./jkr/jha/

(AWP)