Die Commerzbank verweist auf den festen US-Dollar. Ein stärkerer Dollar macht Rohöl in anderen Währungsräumen teurer, da Rohöl in Dollar gehandelt wird. Hinzu kämen anhaltende Sorgen um die Weltkonjunktur und den Welthandel.
Am Montag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg über Schwierigkeiten in der Terminfindung zwischen den Verhandlungsteams aus den USA und China berichtet. Neue Gespräche sind für diesen Monat geplant, der genaue Zeitpunkt steht aber offenbar noch nicht fest. Der Zoll- und Technologiestreit zwischen den beiden weltgrössten Volkswirtschaften gilt als grosses Konjunkturrisiko.
Belastet werden die Ölpreise laut Commerzbank aber auch durch gewachsene Zweifel an der Förderdisziplin der Organisation erdölexportierender Länder (Opec). So haben Nigeria, der Irak und Saudi-Arabien ihre Produktion im August gesteigert. Auch der wichtigste Opec-Verbündete Russland vermeldete eine höhere Produktion./jsl/bgf/mis
(AWP)