Im Nachmittagshandel grenzten die Ölpreise die frühen Verluste ein Stück weit ein. Nach wie vor bleibt die angespannte Lage in der ölreichen Region am Persischen Golf das bestimmende Thema. Nach dem Angriff auf die Ölindustrie Saudi-Arabiens am vergangenen Wochenende will US-Präsident Donald Trump die Sanktionen gegen den Iran "bedeutend verstärken". Die USA machen den Iran für den Angriff verantwortlich.
Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte zur Wochenmitte deutlich gemacht, dass nach dem Angriff in Saudi-Arabien keine Engpässe auf dem Ölmarkt zu befürchten sind: "Der globale Ölmarkt bleibt gut versorgt", versicherte die Agentur. Der Interessenverband führender Industriestaaten machte dennoch deutlich, dass man bei einem längeren Angebotsausfall bereit sei, schnelle Massnahmen zu ergreifen.
Neue Daten zu den Ölreserven in den USA konnten die Ölpreise hingegen kaum bewegen. Nach Angaben der US-Regierung waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend gestiegen./jkr/jsl/jha/
(AWP)