Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 47,71 US-Dollar. Das waren 90 Cent weniger als zum Handelsschluss am Mittwoch. Anfang November hatte der Brent-Preis noch unter 39 Dollar notiert. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 73 Cent auf 44,98 Dollar.

Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach dem jüngsten Kursanstieg. Aus den USA kamen wegen eines Feiertages keine Impulse. Dagegen hatten die Ölpreise in den Wochen zuvor deutlich zugelegt. Fachleute verwiesen auf die Hoffnung auf zeitnah verfügbare Corona-Impfstoffe, von der sich eine konjunkturelle Erholung erwartet wird. Dies würde auch der Ölnachfrage zugute kommen. Zudem dürfte laut Commerzbank auch die disziplinierte Haltung der OPEC und ihrer Verbündeten (OPEC+) zum Preisanstieg beigetragen haben./jsl/mis/he

(AWP)