Für Preisauftrieb hatte am Mittwoch die insgesamt bessere Finanzmarktstimmung gesorgt. Hierzu trug eine Reihe von Entwicklungen bei, darunter erste konkrete Zugeständnisse der Regierung in Hongkong gegenüber der dortigen Protestbewegung. Zudem sorgte der etwas schwächere Dollar für grössere Rohölnachfrage ausserhalb des Dollarraums, da Erdöl in der US-Währung gehandelt wird.
Hinzu kommt, dass die USA und China offensichtlich ihren Handelskonflikt entschärfen wollen. Vorbereitenden Gesprächen ab Mitte September soll ein Treffen Anfang Oktober in Washington folgen. Der Handelsdisput hat die Erdölpreise in den vergangenen Monaten stark belastet, weil er als grosses Risiko für die Weltwirtschaft und die Rohölnachfrage wahrgenommen wird./bgf/mis
(AWP)