Bereits am Mittwoch hatten die Ölpreise im Handelsverlauf deutlich zugelegt. Die Rohstoffexperten der Commerzbank verwiesen auf die in den USA gesunkenen Rohöllagerbeständen. Die Daten hätten vor allem deshalb den Markt bewegt, da sie auf eine starke Nachfrage hindeuten würden. Dieses Mal seien nicht wie zuletzt gestiegene Exporte für den Rückgang verantwortlich gewesen.

Die rückläufigen Rohölbestände der USA treffen auf einen Markt, der ohnehin mit baldigen Angebotsknappheiten rechnet. Darauf deuten Terminkontrakte für November hin, wenn Wirtschaftssanktionen der USA gegen das Opec-Land Iran in Kraft treten. Es geht um ein faktisches Öl-Embargo gegenüber Iran. Andere Opec-Staaten haben angekündigt, den erwarteten Angebotsausfall seitens Iran ausgleichen zu wollen./jsl/he

(AWP)