Marktbeobachter verwiesen auf eine verheerende Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut, die am Ölmarkt die Sorge vor einer instabilen Lage in der Region geschürt habe. Am Dienstag hatten noch besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten den Ölpreisen Auftrieb verliehen. Im Juni war der Auftragseingang in der US-Industrie stärker als erwartet gestiegen.
Im weiteren Handelsverlauf rückt die Entwicklung der US-Ölreserven wieder stärker in den Fokus. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um knapp 8,6 Millionen Barrel verzeichnet hat.
Die API-Daten konnten die Ölpreise am Vorabend und am Morgen nicht nennenswert bewegen. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen könnten. Ein Rückgang der Ölreserven stützt in der Regel die Ölpreise./jkr/jsl/fba
(AWP)