Die Rohölbestände in den USA waren in der vergangenen Woche überraschend stark gestiegen. Sie hatten laut Energieministerium um 6,4 Millionen auf 422,8 Millionen Barrel zugelegt. Analysten hatten lediglich einen Zuwachs um 3,7 Millionen Barrel erwartet. Die Ölpreise legten trotzdem zu. Händler verwiesen auf die gefallenen Benzin- und Destillatebestände.

Zuvor war der Brentpreis zeitweise bis auf 75,11 Dollar gefallen. Dies war der tiefsten Stand seit etwa zwei Monaten. Am Ölmarkt wurde der vorübergehende Preisrückgang bei Brent weiter mit Aussagen des Ölministers von Saudi-Arabien vom Vortag begründet. Khalid Al-Falih hatte auf einer Investorenkonferenz in Riad deutlich gemacht, dass sein Land jeden Angebotsausfall ausgleichen werde, der sich aus US-Wirtschaftssanktionen gegen den Iran ergebe./jsl/he

(AWP)