Bis zum Mittag konnten die Ölpreise die frühen Gewinne ein Stück weit ausbauen. Auftrieb erhielten die Notierungen durch den schwächeren US-Dollar, der Erdöl für Interessenten ausserhalb des Dollarraums rechnerisch günstiger macht und damit die Nachfrage belebt. Nach wie vor bewegen sich die Ölpreise auf hohem Niveau. Ein wichtiger Grund ist der Krieg Russlands in der Ukraine, der das Angebot an russischem Öl insbesondere in der westlichen Welt stark vermindert hat.

Ein bestimmendes Thema für den Handel mit Rohöl bleibt auch die Corona-Lage in China. In der Wirtschaftsmetropole Shanghai scheint die Situation aktuell zwar stabil zu sein. In der Hauptstadt Peking werden aber nach wie vor viele Infektionen gemeldet. Die strenge Corona-Politik Chinas lastet seit längerem auf der Wirtschaft und der Ölnachfrage der Volksrepublik./jkr/bgf/eas

(AWP)