Händler verwiesen auf die in der vergangenen Woche deutlich gefallenen Rohöllagerbestände. Sie waren laut Energieministerium in der vergangenen Woche um 5,3 Millionen auf 396,2 Millionen Barrel gesunken. Analysten hatten im Schnitt nur einen Rückgang um 2,0 Millionen Barrel erwartet. Händler verwiesen auf die zuletzt robuste Nachfrage nach Rohöl in den USA, die auf die Lagerbestände drücke.
Ausserdem haben die Anleger am Ölmarkt die weitere Entwicklung des Hurrikans "Florence" im Blick, der auf die Ostküste der USA zusteuert. Zwar liegen die Ölanlagen an der amerikanischen Südküste nach derzeitigen Erkenntnissen ausser Reichweite des Wirbelsturms. Rohstoffexperten der Commerzbank wollten aber nicht ausschliessen, dass der Raffineriebetrieb in den USA gestört werden könnte./jsl/tos/stw
(AWP)