Etwas Auftrieb erhielten die Ölpreise durch Meldungen über einen tropischen Wirbelsturm, der sich auf die Südküste der USA zubewegt und Fördergebiete im Golf von Mexiko bedroht. Mittlerweile beeinträchtigt der auf die Kategorie 4 hochgestufte Hurrikan "Michael" die Ölförderung. Laut US-Behörden wurden vorsorglich etwa 40 Prozent der Produktionskapazitäten in der betroffenen Region vorübergehend stillgelegt.
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank fehlt damit eine tägliche Produktion von 670 000 Barrel. Auch ohne diesen Ausfall sei die Lage auf dem Ölmarkt wegen der sinkenden iranischen Ölexporte angespannt, hiess es in der Commerzbank-Analyse./jkr/jsl/fba
(AWP)