Nach wie vor werden die Ölpreise getrieben durch die politischen Spannungen zwischen den USA und Iran. Am Wochenende kündigte US-Präsident Donald Trump neue Sanktionen gegen das Land an. Hintergrund ist das von den USA gekündigte Atomabkommen mit Iran. In den vergangenen Wochen hatten sich die Spannungen hochgeschaukelt, weil mehrere Tanker im Golf von Oman attackiert wurden und eine US-Drohne abgeschossen wurde. Die USA beschuldigen Iran.

Gestützt werden die Ölpreise zudem durch den zuletzt schwächeren US-Dollar. Auch am Montag geriet der Dollar unter Druck. Die Commerzbank-Analysten verweisen auf den Dollar-Index, der auf ein Dreimonatstief gefallen sei. Die Experten erwarten im laufenden Jahr weitere Dollar-Kursverluste, was auch auf den Ölpreis stützend wirken dürfte. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger./jsl/bgf/stk

(AWP)