"Die Nachrichtenlage am Ölmarkt gibt aktuell keine klare Richtung vor", hiess es in einem Marktkommentar der Commerzbank. Für etwas Auftrieb sorgte der amerikanische Dollar, der zuletzt etwas schwächelte. Eine fallende US-Währung vergünstigt Rohöl für Nachfrager ausserhalb des Dollarraums und kann so die Nachfrage nach Erdöl beleben. Ansonsten blieben die Marktimpulse zum Wochenstart aber gering.

Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA konnte die Ölpreise etwas stützen. Neue Handelsgespräche zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt sind im Verlauf der Woche geplant. Zugleich herrscht die Angst vor einem Übergreifen der Türkei-Krise auf andere Schwellenländer vor, was die Rohölnachfrage belasten würde. Bisher kann von einer breiten Ansteckung jedoch keine Rede sein./bgf/jsl/he

(AWP)