Belastet wurden die Ölpreise durch die Kursgewinne des US-Dollar, der gegenüber allen wichtigen Währungen zulegte. Ein stärkerer Dollar macht Rohöl für Anleger in anderen Währungsräumen teurer. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung, nachdem die Ölpreise am Freitag noch stark gestiegen waren. Der Ölminister von Saudi-Arabien, Khalid Al-Falih, hatte sich für eine Verlängerung der Förderkürzung auf dem kommenden Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ausgesprochen.

Am Ölmarkt rückt das Treffen des Ölkartells Opec Ende November immer stärker in den Blick. Es gilt als fraglich, ob die mit anderen Produzenten wie Russland vereinbarte Fördergrenze bereits dann verlängert wird. Russland erklärt sich dazu zwar grundsätzlich bereit, scheint aber lieber noch etwas warten zu wollen. Die Vereinbarung zur Deckelung der Erdölförderung läuft noch bis Ende März 2018./jsl/he

(AWP)