Nach zum Teil starken Verlusten in den vergangenen Handelstagen hatten sich die Ölpreise zur Wochenmitte ein Stück weit erholt. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung, obwohl die US-Ölreserven zuletzt überraschend gestiegen waren. Die US-Regierung hatte am Vortag einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 5,8 Millionen Barrel auf 411,1 Millionen Barrel gemeldet. Analysten waren hingegen von einem Rückgang um 3,5 Millionen Barrel ausgegangen.

Seit Beginn des Monats sind die Ölpreise etwa sieben Prozent gefallen. Die Ursache war vor allem die Sorge vor einem Handelskrieg führender Industriestaaten. Der könnte das Wachstum der Weltwirtschaft bremsen und die Nachfrage nach Rohöl belasten. Ausserdem hatte die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) gemeinsam mit anderen wichtigen Förderländern wie Russland eine Erhöhung der Fördermenge beschlossen./jkr/fba

(AWP)