Mittlerweile ist die Wahlentscheidung in den USA am Rohölmarkt wieder etwas in den Hintergrund getreten. "Der Trump-Faktor ist vorüber", sagt Jonathan Barratt, Experte beim Finanzdienstleister Ayers Alliance Securities. Nach Bekanntgabe des Trump-Sieges hatten die Preise zwischenzeitlich kräftig nachgegeben, sich dann aber rasch erholt. "Jetzt geht es wieder um Angebot und Nachfrage", sagte Barratt. Die Förderpolitik der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) rücke wieder in den Fokus.

Zuletzt sind Zweifel daran gewachsen, dass das Ölkartell und Russland eine beschlossene Begrenzung der Förderung tatsächlich umsetzen können. Zudem lastet laut Händlern auch der steigende Dollar auf den Ölpreisen. Ein steigender Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer und dämpft so die Nachfrage./tos/stb

(AWP)