Als Begründung für die etwas niedrigere Wachstumsprognose verwiesen die Opec-Experten auf geringere Verbrauchsdaten als erwartet in den ersten neun Monaten des Jahres. Erst im letzten Quartal des Jahres sei wieder mit einer stärkeren Nachfrage zu rechnen, wobei die Opec-Experten auf die Petrochemie und einen höheren Bedarf an Heizöl verweisen.

Zuletzt sind die Ölpreise auf dem Weltmarkt stark gestiegen und haben mehrjährige Höchststände oberhalb der Marke von 80 US-Dollar je Barrel erreicht. Als Gründe für den Preisanstieg wird auf ein zu geringes Angebot verwiesen. Zuletzt hat sich Erdöl aber auch im Zuge steigender Preise für Erdgas verteuert.

Trotz der steigenden Ölpreise haben die in dem Verbund Opec+ zusammengefassten Ölstaaten an ihrer Förderpolitik festgehalten und wie zuvor angekündigt eine Erhöhung der Produktionsmenge im November um 400 000 Barrel pro Tag beschlossen. Am Ölmarkt war zuvor auf eine stärkeren Anhebung der Fördermenge spekuliert worden./jkr/bgf/mis

(AWP)