Zusätzlich zum Brennelementwechsel werden umfangreiche Prüfungs- und Instandhaltungsarbeiten an verschiedenen Systemen durchgeführt, wie die Kernkraftwerk Gösgen-Däniken (KKG) am Freitag mitteilte.

Vorgesehen sind mehrere Ultraschallprüfungen am Reaktordruckbehälter. Ausserdem wird der kugelförmige Sicherheitsbehälter, der die nuklearen Komponenten des Kraftwerks umschliesst, durch eine so genannte Leckratenprüfung getestet.

Während der Revision werden die Mitarbeitenden des AKW von rund 780 externen Fachkräften aus über 130 in- und ausländischen Unternehmen unterstützt. Zu Beginn der Revisionsarbeiten wird am Sonntagmorgen an einem Frischdampfsicherheitsventil eine Funktionsprüfung vorgenommen.

Beim Öffnen des Ventils wird Dampf aus dem nichtnuklearen Teil der Anlage sicht- und hörbar abgelassen. Das dabei entstehende Rauschen werde in der näheren Umgebung des Kraftwerks wahrnehmbar sein, heisst es in der Mitteilung.

Im vergangenen, 342 Tage dauernden Betriebszyklus hat das AKW Gösgen rund 8'200 Millionen Kilowattstunden Strom produziert. Das entspricht 14% des schweizerischen Strombedarfs.

(AWP)