Damit rechnet das auf Büroimmobilien spezialisierte Unternehmen im laufenden Jahr mit einem geringeren Umsatzdämpfer als bislang angenommen. Im Jahr 2016 hatte es nach der Übernahme der Deutsche Office noch beim Umsatz kräftig auf über 200 Millionen Euro zugelegt und anschliessend aufgrund von Verkäufen wie etwa der Treptowers in Berlin mit einem deutlichen Rückgang 2017 gerechnet. Erst jüngst erwarb Alstria Büroimmobilien in Düsseldorf, Ratingen, Berlin und Hamburg für 168,5 Millionen Euro.

Der Kurs der Aktie gab im frühen Handel um 1,83 Prozent auf 12,33 Euro nach. Allerdings hatte sich das Papier in den vergangenen vier Wochen von zwischenzeitlich 11,57 Euro deutlich erholt. Die vom Büroimmobilien-Anbieter erhöhten Umsatz- und Ergebnisziele (FFO) für das Gesamtjahr 2017 seien erwartet worden und schon eingepreist, schrieb Analyst Markus Scheufler von der Deutschen Bank in einer Studie.

In den ersten sechs Monaten 2017 ging der Umsatz um knapp neun Prozent auf 93,3 Millionen Euro zurück. Trotz niedrigerer Mietumsätze sank das operative Ergebnis (FFO) nur um 1,3 Prozent auf 56,6 Millionen Euro. Unter anderem profitierte das Unternehmen von geringeren Finanzierungskosten. Unterdessen kletterte der Nettogewinn dank eines Bewertungsgewinns im Zusammenhang mit dem Verkauf der Kaisergalerie in Hamburg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 48,8 Prozent auf 78,6 Millionen Euro./tos/mne/jha/stb

(AWP)