Der Umsatz im Geschäftsjahr 2016 ging auf 81 Mio CHF von 145 Mio im Vorjahr zurück. Unter dem Strich resultierte ein "budgetiertes Defizit" von 36 Mio CHF auf Vorjahresniveau. Erstmals positiv habe sich 2016 dagegen der operative Cashflow gezeigt, schreibt ASA. Dank des Abbaus von Inventar und kurzfristigen Vermögenswerten habe dieser bei 4,2 Mio CHF gelegen, nach -45,2 Mio im Vorjahr.

Das Hotel The Chedi Andermatt steigerte 2016 den Ertrag um 23% auf 19,1 Mio CHF. Das Zimmerangebot wurde dabei um 21% erhöht und die Ganzjahresauslastung habe bei 39% (VJ 40%) gelegen. Rund 58% der Gäste stammten dabei aus der Schweiz, gefolgt von Grossbritannien (8%) und Deutschland (6%).

Per Ende 2016 seien bereits über 60% der fertig gestellten Wohnungen in den Apartmenthäusern verkauft worden, so die Meldung. Die Auslastung der vermieteten Ferienwohnungen habe im Durchschnitt bei 41% gelegen.

In der Skiarena Andermatt-Sedrun sei die Saison nach einem meteorologisch schwierigen Start insgesamt positiv verlaufen. Die Zahl der Skier-Days liege per Ende März 0,8% über der letztjährigen Saison, obwohl die umsatzstarken Ostertage 2016 auf den Monat März gefallen waren. Auf die Wintersaison 2017/18 hin soll die Gondelbahn Andermatt/Grütsch eröffnet und mit dem Bau von weiteren Anlagen begonnen werden. Die vollständige Verbindung der Skigebiete Andermatt und Sedrun werde "spätestens" im Winter 2018/19 erwartet.

Im laufenden Jahr stehe ausserdem die Übergabe der Wohnungen in den drei Apartmenthäusern Schneefalke, Edelweiss und Wolf sowie der Baustart für das Haus Alpenrose im Vordergrund. Bis Ende 2017 soll zudem das unterirdische Parkhaus in Betrieb genommen werden. Die Fertigstellung des Hotels Radisson Blu sowie der "Gotthard Residences" ist für Sommer 2018 vorgesehen.

Ausserdem kommt es bei der ASA zu einem Wechsel im Verwaltungsrat. Neu zum Gremium stösst der Gastronom Marco Però. Im Gegenzug tritt Michel Rey aus dem Verwaltungsrat zurück.

an/ys

(AWP)