Im ihrem wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft, konnte die APPKB den Erfolg um 3,1% auf 16,3 Mio CHF erhöhen. Zulegen konnte die Bank aber auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+3,6% auf 3,2 Mio). Im Handelsgeschäft (-19% auf 0,6 Mio) ging der Erfolg dagegen wegen weniger Devisengeschäften der Kunden zurück.
Gleichzeitig erhöhten sich auch die Kosten. Der Personalaufwand lag mit 4,9 Mio CHF um 1,7% über dem Vorjahreswert, der Sachaufwand erhöhte sich um 2,0% auf 4,8 Mio CHF. Belastet hätten "Investitionen in verschiedene strategische Projekte".
Die Bilanzsumme der Kantonalbank erhöhte sich im ersten Halbjahr um 3,3% auf 3,16 Mrd CHF. Dabei wuchsen die Hypothekarforderungen mit einem Plus von 2,7% auf 2,53 Mrd CHF. Auf der Gegenseite der Bilanz erhöhten sich auch die Kundengelder um 1,9% auf 2,51 Mrd CHF, was laut Mitteilung die "gute Refinanzierungssituation der APPKB" widerspiegle.
Insgesamt stellten die tiefen Zinsen und die dadurch sinkenden Margen weiterhin vor grosse Herausforderungen, so die APPKB in der Mitteilung. Jedoch hält das Wachstum weiter an und die Erträge hätten weiter diversifiziert werden können weshalb sich die Bank auch für das zweite Halbjahr zuversichtlich zeigt.
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(AWP)