Die Arbeitslosigkeit hat sich damit im Rahmen der Erwartungen entwickelt. Von AWP befragte Ökonomen hatten eine unbereinigte Arbeitslosenquote zwischen 2,9% und 3,1% sowie eine um Saisonschwankungen bereinigte Quote von 3,1% bis 3,2% geschätzt.
Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) hat sich im Berichtsmonat um 3'089 Personen (+19,7%) auf 18'752 erhöht und die Quote um 0,6 Prozentpunkte auf 3,4% verändert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging die Zahl allerdings um gut 9,1% und die Quote um 0,3% zurück.
Die Anzahl der älteren Arbeitslosen (50 und mehr) verringerte sich derweil um 408 Personen (-1,1%) auf 35'347, dies bei einer leicht gesunkenen Quote von 2,7%. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl leicht ab (-1,5%), die Quote nahm leicht ab um 0,1%.
Im Berichtsmonat wurden ausserdem 195'334 Stellensuchende gezählt, 111 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl damit um 3,3%. Zugleich wurden den RAVs mit 233 Stellen mehr offene Jobs gemeldet als noch im August.
Im Juni 2017 - neuere Zahlen dazu liegen nicht vor - waren 3'351 Personen von Kurzarbeit betroffen und damit 13,5% weniger als im Vormonat. Die Zahl der betroffenen Betriebe sank um 38 auf 351 Einheiten. Die ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen ab auf gut 169'000 (-17,3%).
Die Zahl der Personen, die im Verlauf des Juni ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung ausgeschöpft hatten und damit künftig nicht mehr in der Statistik auftauchen, belief sich gemäss Seco auf 3'775 nach 3'704 im Mai.
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(AWP)