Die Ascom-Aktien schlossen am Montag um 2,9% höher auf 16,25 CHF. Am Donnerstag waren sie um 5,7% eingebrochen, und am Freitag hatten sie um 1% zugelegt.

Ascom sehe aufgrund der vorhandenen Informationen keinen Zusammenhang zwischen Ascom Myco und einem besonders erwähnten Zwischenfall mit Todesfolge, teilte das Unternehmen am Freitagabend nach Börsenschluss mit.

Das "Svenska Dagbladet" hatte am Mittwoch beschrieben, es gebe im Spital Nya Karolinska Sjukhuset (NKS) verschiedene technische Probleme, auch mit Lösungen von Ascom. Besagter Artikel war am Donnerstag von Schweizer Medien aufgenommen worden - darunter auch von AWP. Analysten hatten in der Folge von einem "Rückschlag" für Ascom und von einem vorerst fehlenden Aufwärtspotenzial für die Aktien gesprochen.

"ANDERE GERÄTE SCHULD"

Die Technologielösung für NKS umfasse zahlreiche Technologiepartner und -zulieferer, hielt das Unternehmen am Freitagabend konkret fest. Es bestehe aus Alarm-Handling-Software und aus Ascom Myco Smartphones - beides sei von einem Generalunternehmer geliefert worden.

Mit Blick auf einen Zwischenfall von 24. Dezember hielt Ascom fest, dass dessen Alarm Handling Software nicht ursächlich für die ausgelösten Falschalarme gewesen sei. Diese seien durch Geräte eines andern Zulieferers ausgelöst worden, welche die Falschalarme auf das Ascom-System übermittelt hätten. Ascom stellt weiter fest, dass man nicht Lieferant der im Spital installierten Wi-Fi und 3G-Netzwerke und daher auch nicht für deren Leistung oder Betrieb verantwortlich sei.

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(AWP)