Damit fallen am Donnerstag rund 40 Prozent der Flüge aus. Laut AUA-Chef Kay Kratky sind über 12'000 Passagiere von den Streichungen betroffen. "Die kurzfristige Ausdehnung der Kampfmassnahmen weist deutlich daraufhin, dass das Ziel der Gewerkschaft und des Betriebsrats eine Betriebsstörung ist. Es ist für uns nicht nachvollziehbar und völlig inakzeptabel, dass höhere Gehaltsforderungen noch dazu bei einem verschärften Wettbewerb auf dem Rücken unserer Kunden ausgetragen werden", sagte Kratky laut einer Mitteilung.

Der Betriebsrat für das AUA-Flugpersonal hatte ursprünglich für den 6. und 7. März Betriebsversammlungen angesetzt, diese aber kurzfristig aufgrund von Krankheit verschoben. Die 140 im Vorfeld abgesagten Flüge fielen dennoch aus. 10'000 Passagiere waren betroffen. Die Betriebsversammlungen wurden einberufen, weil die laufenden Verhandlungen stocken. Auch eine Streikdrohung steht im Raum. Das Unternehmen bietet unter anderem eine Gehaltserhöhung von 2,1 Prozent an, Betriebsrat und Gewerkschaft fordern mehr./kan/cri/APA/jha

(AWP)