Die per sofort verfügbare Saron-Hypothek der LUKB basiere auf einem Zins, der sich aus einem Basiszinssatz und einer fixen Marge zusammensetze, teilte das Institut am Montag mit. Die Bank berechne den Basiszinssatz nach dem Ablauf einer Zinsperiode (zum Beispiel drei Monate) nach einer bestimmten Berechnungsmethode.

Dabei werde mittels Aufzinsung aus den Saron-Tageszinssätzen der Periode ein Durchschnittssatz gebildet, hiess es weiter. Daher sei die Höhe des Basiszinssatzes aber nicht bereits am Anfang, sondern jeweils erst am Ende einer Zinsperiode bekannt.

Libor wird ersetzt

Vor der LUKB hatten bereits diverse andere Finanzinstitute die Lancierung von Saron-Hypotheken bekanntgegeben. So etwa die UBS, die St. Galler Kantonalbank, die Raiffeisen-Gruppe, die WIR-Bank oder die Glarner Kantonalbank.

Bis spätestens Ende 2021 wird der Libor als Referenzgrösse für kurzfristige Zinsen ersetzt. In der Schweiz wird der Swiss Average Rate Overnight oder eben Saron den Libor ablösen.

(AWP)