Den Ausschlag gab die Entwicklung auf dem PC-Markt. Der Umsatz der Sparte legte um zehn Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar zu. Dabei stieg der Notebook-Absatz um zwölf Prozent, während die Verkäufe von Desktop-Rechnern immerhin stabil blieben. Zuletzt hatte vor allem der Austausch von Computern im Unternehmen mit dem Wechseln zum Betriebssystem Windows 10 dem Markt einen Schub gegeben. Zugleich liefen zu Weihnachten Gaming-PCs gut im Verbrauchergeschäft. Das Segment ist einer der Schwerpunkte, auf die Konzernchef Dion Weisler nach der Aufspaltung gesetzt hat.

Der PC-Absatz war Jahr für Jahr um rund ein Zehntel geschrumpft, im vergangenen Jahr stabilisierte sich das Geschäft. Im Weihnachtsquartal schrumpfte der Markt nur noch um 1,5 Prozent, dabei konnten die drei grossen Hersteller Lenovo, HP und Dell Zuwächse auf Kosten kleinerer Anbieter verbuchen.

Beim zweiten Standbein von HP Inc., den Druckern, lief es weniger glatt. Der Umsatz des Bereichs sank um drei Prozent auf 4,48 Milliarden Dollar. Der Grund waren augenscheinlich sinkende Preise, denn zugleich legte der Absatz der Drucker an Unternehmen um zwei Prozent und an Verbraucher um sieben Prozent zu. Zudem macht HP im lukrativen Geschäft mit Tintenpatronen die Konkurrenz günstiger Alternativ-Angebote zu schaffen.

Das zweite Nachfolge-Unternehmen von Hewlett-Packard, die auf das Firmenkundengeschäft spezialisierte Firma HPE, legt ihre Zahlen am Donnerstag vor./so/DP/zb

(AWP)