In den ersten sechs Monaten stieg dieser Wert vorläufigen Daten zufolge um rund 58 Prozent auf 186 Millionen Euro. Damit fiel das Vorsteuerergebnis der ersten Hälfte des Geschäftsjahres besser aus als die aktuell von Bloomberg erfassten Experten erwartet hatten. Gründe für den Gewinnanstieg waren unter anderem gestiegene Raffinierlöhne für Altkupfer und höhere Erlöse aus dem Verkauf von Schwefelsäure.

Die Aktie zog nach Bekanntgabe der Eckdaten und der erhöhten Prognose deutlich an und schloss im Xetra-Hauptgeschäft als zweitbester MDax-Wert mehr als vier Prozent höher. Das Papier setzte damit seinen jüngsten Erholungskurs fort und stieg auf den höchsten Stand seit Mitte Februar. Seit dem Anfang März markierten Zwischentief ging es um fast ein Fünftel nach oben. Trotz der Gewinne in den vergangenen Wochen fehlen allerdings noch knapp 15 Prozent zum Rekordhoch von 86,80 Euro vom Januar diesen Jahres.

Beim bilanzierten Ergebnis, das nicht um Sondereffekte bereinigt ist, verzeichnete Aurubis den Eckdaten zufolge in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres einen Rückgang um 14 Prozent auf 233 Millionen Euro. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 hatte allerdings auch eine Neubewertung von Vorräten infolge gestiegener Rohstoffpreise in die Höhe getrieben. Die ausführlichen Zahlen will Aurubis am 15. Mai veröffentlichen./zb/he

(AWP)