Mit ihrem ersten Angebot waren Bain und Cinven kürzlich nur knapp an der Mindestannahmeschwelle gescheitert. Um den Deal nun in trockene Tücher zu bringen, legte das Investorenduo in einigen Bereichen nach: So erhöhten Bain und Cinven ihr Gebot um 25 Cent auf 66,25 Euro je Aktie, wie die Parteien am Montag mitteilten. Die Mindestannahmeschwelle wurde auf 63 Prozent gesenkt und die Annahmefrist auf vier Wochen verkürzt.

ANGEBOT 'WESENTLICH VERBESSERT'

Vorstand und Aufsichtsrat von Stada unterstützten das neue Angebot. Dieses sei "in wesentlichen Aspekten" verbessert worden. Die Transaktion sei im besten Interesse des Unternehmens und der Aktionäre, so Stada. Bain und Cinven haben eigenen Angaben zufolge bereits feste Zusagen von Aktionären über rund 19,6 Prozent des Grundkapitals erhalten.

Bain und Cinven waren Ende Juni mit ihrer ersten Offerte über 66 Euro je Aktie knapp gescheitert, die Stada inklusive Schulden mit etwas mehr als 5,3 Milliarden Euro bewertet hatte. Das Investorenduo verfehlte die erforderliche Annahmequote von 67,5 Prozent allerdings nur um rund 2 Prozentpunkte, so dass schnell die Gerüchte über eine neue Offerte die Runde machten. Zahlreiche Aktionäre hätten Bain und Cinven gebeten, einen zweiten Anlauf zu machen, erklärten die Parteien./nas/stw/jha/

(AWP)