Die Anleger zeigten sich zufrieden: Die Aktie legte am Montag bis Handelsschluss um mehr als 1 Prozent zu und steht mit gut 100 Euro nahe ihres Rekordhochs von 102 Euro.

Der konzernweite Umsatz sei organisch um 5,7 Prozent auf annähernd 7,1 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen überraschend kurz vor Börsenschluss in Hamburg mit. Erst im Oktober hatte Beiersdorf seine eigene Prognose angehoben und ein Umsatzplus ohne den Einfluss von Währungen sowie Zu- und Verkäufen von 4 bis 5 Prozent vorausgesagt.

Das Geschäft mit Pflegeprodukten wie Nivea, Labello und Eucerin wuchs aus eigener Kraft um 4,7 Prozent auf annähernd 5,8 Milliarden Euro. Die kleinere Klebstoffsparte mit der Marke Tesa legte um 10,6 Prozent auf fast 1,3 Milliarden Euro zu. Die Klebstoffe werden neben den Privathaushalten auch in der Industrie eingesetzt, etwa bei Autos oder Elektronik.

Die operative Konzernmarge (Ebit) erwartet das Beiersdorf-Management weiterhin "leicht" über dem Vorjahreswert von 15 Prozent. Dabei ist Tesa nicht nur die schneller wachsende, sondern auch die profitablere Sparte mit einer Marge "deutlich" über den im Vorjahr erzielten 16,2 Prozent.

Nach Steuern dürfte die Marge konzernweit dagegen von 10,8 Prozent auf um die 10 Prozent gefallen sein. Der Konzern begründete dies mit fehlenden Einmalerträgen, Wechselkurseffekten sowie Wertverlusten bei Finanzanlagen. Die kompletten Geschäftszahlen sollen am 1. März veröffentlicht werden./das/jsl/stw

(AWP)