Die Vereinbarung gehe weit über branchenübliche Regelungen hinaus und umfasse umfangreiche Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote, teilte Merck mit, ohne Details zu nennen. Mitarbeiter, die die Buchhaltungstochter verlassen wollen, bekommen demnach auf Basis der Betriebszugehörigkeit entsprechende Abfindungsangebote.
Philip Hessen, Personalleiter Deutschland bei Merck, sprach von "sozialverträglichen" Lösungen" für die betroffenen Mitarbeiter. Der Betriebsratsvorsitzende Michael Fletterich erklärte ferner, man setze sich dafür ein, die Menschen im Konzern weiterzubeschäftigen.
Merck hatte 2017 angekündigt, 135 Stellen in der Tochterfirma für Buchhaltung nach Breslau (Polen) und Manila (Philippinen) zu verlagern. In der Zentrale soll eine Kerneinheit vor allem für strategische Aufgaben bleiben. Dort entstünden neue Jobs. Gegen die Pläne hatten sich Betriebsrat und die Gewerkschaft IG BCE gewehrt. Sie fürchteten die ersten betriebsbedingten Kündigungen bei Merck./als/DP/jha
(AWP)