Zunächst werde das Unternehmen seine wirtschaftlichen Aktivitäten fortführen und versuchen, finanzielle Stabilität herzustellen, hiess es in der Mitteilung von Odebrecht. "Angesichts der bevorstehenden Fälligkeit mehrerer Kredite, des Auftretens unvorhersehbarer Ereignisse und der jüngsten Angriffe auf das Vermögen des Unternehmens hat die Geschäftsführung entschieden, dass der Insolvenzantrag die beste Möglichkeit ist, um die Firma zu stabilisieren und fortzuführen."

Insgesamt soll der von deutschen Einwanderern gegründete Baukonzern nach Schätzungen der US-Justiz 785 Millionen Dollar an Schmiergeld gezahlt haben, um an lukrative Staatsaufträge zu kommen. In zahlreichen Ländern der Region wird gegen Hunderte Politiker, Unternehmer und Beamte ermittelt./dde/DP/mis

(AWP)