Beim Gewinn je Aktie (EPS) rechnet BAT mit einem währungsbereinigten Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Negativ Auswirkungen erwartet der Konzern auch wegen der anhaltenden Corona-Pandemie sowie von der Währungsseite.

Nach diesen Ankündigungen rutschte die Aktie der Briten am Mittwoch um mehr als 6 Prozent ab. Analysten sind von den Aussichten für das laufende Jahr enttäuscht, der Ausblick sei konservativ, bei den Gewinnaussichten hatten Experten mehr erwartet.

Trotz Corona-Krise blickt der Konzern allerdings auf ein "robustes" Geschäftsjahr 2020 zurück. Während unter anderem das Geschäft an den Flughäfen unter dem Zusammenbruch des Reiseverkehrs litt, lieferten die Erlöse mit Tabak-Alternativen Rückenwind. Der Konzernumsatz sank vor diesem Hintergrund mit minus 0,4 Prozent nur leicht auf 25,8 Milliarden Pfund (29,6 Milliarden Euro). Ohne die Belastungen durch Währungseffekte wäre es ein Plus gewesen.

Gerade im Geschäft mit Tabak-Alternativen will der Konzern weiter wachsen, allerdings macht das herkömmliche Geschäft immer noch den grössten Teil des Umsatzes aus.

Den auf die Aktionäre entfallenden Gewinn konnte BAT unterm Strich 2020 auf 6,4 Milliarden Pfund steigern nach 5,7 Milliarden Pfund 2019. Das lag an Einsparungen, aber auch an Belastungen durch Gerichtsstreitigkeiten im Jahr zuvor. Die Gesamtdividende für 2020 steige um 2,5 Prozent auf 215,6 Pence je Aktie./knd/mne/mis

(AWP)