"In Slovenska L'upca haben wir die wesentliche Biotechnologie- und Produktionskompetenz für die Produktion dieser Rhamnolipide", erklärte Harald Schwager, der für Innovation zuständige stellvertretende Konzernchef, im Gespräch mit Journalisten. So stehen an dem Standort seit fast drei Jahrzehnten Anlagen zur Herstellung verschiedener Stoffe durch Fermentation. Für die grossvolumige Produktion der Rhamnolipide setzt Evonik auf Maiszucker als Basis, der dann von Bakterien zu dem Tensid verstoffwechselt werden. Evonik forscht laut Schwager aber auch an anderen Zuckerarten sowie an anderen Rohstoffen als Grundlage für die Fermentation.

Noch macht der Markt für biobasierte Tenside einen nicht nennenswerten Bruchteil des gesamten Tensid-Marktes aus, der laut Schwager ein Volumen im zweistelligen Milliardenbereich hat. Binnen rund zehn Jahren erwartet der Manager ein Wachstum des Biosegments auf eine Milliarde Euro. Zum Vergleich: Evonik will 2021 einen Umsatz von rund 14,5 Milliarden Euro erzielen./mis/nas/eas

(AWP)