Gleichzeitig ging es im laufenden Betrieb nach dem Einbruch im Frühjahr infolge der Viruskrise aufwärts: Es gelang Conti, den Fehlbetrag vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten von 634 Millionen Euro auf zuletzt plus 832 Millionen Euro zu drehen. "Wir haben uns im dritten Quartal operativ beachtlich gut geschlagen", erklärte Vorstandschef Elmar Degenhart. "In einem weiter schwierigen Marktumfeld zeigen wir damit eine mehr als zufriedenstellende Leistung." Auch der Umsatz liegt derzeit aber noch deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Ein Grund für die anhaltenden Belastungen sind hohe Abschreibungen und die Umbaukosten. Conti will Tausende Jobs um- oder abbauen, die Bekämpfung der Corona-Rückgänge mischt sich mit dem Strukturbruch in der gesamten Autoindustrie./men

(AWP)