Die Credit Suisse (Hongkong) habe zwischen 2007 und 2013 Freunde und Familienangehörige chinesischer Regierungsbeamter einstellt, um mit chinesischen Staatsbetrieben ins Geschäft zu kommen, heisst es in einem gleichzeitig publizierten Statement des US-Justizministeriums (DOJ). Dies habe der Bank mindestens 46 Millionen Dollar an Gewinn eingebracht.

Das US-Justizministerium (DOJ) hatte die Credit Suisse vor rund einem Monat in der Sache bereits selber zur Kasse gebeten. Die Grossbank lieferte damals in einem Vergleich 47 Millionen Dollar an das DOJ ab.

Auch die neueste Zahlung hat keine materiellen Auswirkungen auf die Gewinnzahlen der Bank. Es seien bereits Rückstellungen getätigt worden, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage. Zudem habe man nach 2013 zahlreiche Verbesserungen bei den Kontrollfunktionen vorgenommen.

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(AWP)