Es sei aber noch zu früh, um abschliessende Schlussfolgerungen auf die Mietzinseinnahmen und Verkehrswerte bei Liegenschaften zu ziehen, schreibt die Grossbank in einer Mitteilung vom Freitag. Bei den ausländischen Fonds CS Real Estate Fund International und CS Real Estate Fund Global wirkte sich der in der Krise erstarkte Franken leicht negativ aus.

Bei beiden international tätigen Fonds liegen die Marktwerte per 30. Juni unter denen von Ende 2019. Beim CS REF International resultierte eine Anlagerendite von 0,06 (Vorjahr: 1,63) Prozent. Beim CS REF Global fiel mit 0,76 (1,41) Prozent ebenfalls weniger ab als im Jahr zuvor.

Hospitality stark von Corona getroffen

Stark von der Krise getroffen wurde der Fonds Credit Suisse Real Estate Fund Hospitality. Die in den ersten sechs Monaten gewährten Mietzinserlasse machten insgesamt gut 21 Prozent der Mietzinseinnahmen aus. Die Mieterträge des Fonds stammen insbesondere aus den Sektoren Hotels/Restaurants sowie Campus/Schulen, die vom Lockdown besonders getroffen waren.

Es ergab sich hier zudem ein im Vergleich zum Jahresabschluss 2019 um rund 2,5 Prozent tieferer Verkehrswert. Die Anlagerendite inklusive Neubewertungseffekt beträgt -3,14 (+2,19) Prozent.

Sowohl beim Credit Suisse Real Estate Fund Green Property als auch beim Credit Suisse Real Estate Fund LivingPlus gab es dagegen grössere Wertveränderungen. Zudem stünden einzelnen negativen Entwicklungen auch positive Veränderungen und Potenziale gegenüber. Die Corona-Krise wirkte sich zwar in Mietzinserlassen ebenfalls negativ auf das Ergebnis aus.

Beim CS REF Green Property resultierte den Angaben zufolge eine Anlagerendite ohne Neubewertungseffekte für die ersten sechs Monate von 1,37 (1,85 ) Prozent. Der CS REF Living Plus wirft den Angaben zufolge ohne Neubewertungseffekte eine Anlagerendite von 1,46 (1,65) Prozent ab.

pre/kw

(AWP)