Dies entspreche 59,7 Prozent des gesamten Nennwerts der Serie B der Pflichtwandler in Höhe von 891 Millionen Franken. Der Restbetrag von 359 Millionen Franken wurde von einer ausgewählten Gruppe von Kernaktionären, institutionellen Investoren und sehr vermögenden Privatpersonen erworben, wie die CS weiter bekannt gab. Die Serie A war bereits zuvor von einer ausgewählten Gruppe von Kernaktionären, institutionellen Investoren und sehr reichen Privatpersonen übernommen worden. Die beiden Serien A und B der Pflichtwandelanleihe würden am 12. Mai zum provisorischen Handel an der Schweizer SIX zugelassen.

Der Archegos-Zusammenbruch hatte im Startquartal ein Loch von 4,4 Milliarden in die Kasse der Credit Suisse gerissen. Unter dem Strich erlitt die zweitgrösste Schweizer Bank deshalb im Zeitraum von Januar bis Ende März einen Reinverlust von 252 Millionen Franken.

Verschlechtert hat sich durch den Quartalsverlust die Kapitaldecke der CS: Die Kernkapitalquote (CET1) ist wegen der milliardenschweren Archegos-Belastung auf 12,2 Prozent abgesunken, nachdem sie Ende 2020 noch bei 12,9 Prozent gelegen hatte. Die Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) schrumpfte auf 3,8 Prozent (Ende 2020 4,4%).

Um die Kapitalisierung wieder zu verbessern, wollte die Bank mit den zwei Pflichtwandelanleihen im Umfang von 203 Millionen Aktien insgesamt 1,7 Milliarden Franken einsammeln. Damit soll die Kernkapitalquote um 0,55 bis 0,60 Prozentpunkte verbessert werden.

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(AWP)