"Die Rohstoffpreise kennen derzeit kein Halten", betonten die Verbände. Das gelte für Industriemetalle wie Kupfer, Platin, Eisenerz und Zinn ebenso wie für Rohstoffe zur Herstellung von Kunststoffen und für Holz oder Holzprodukte. Dies sorge für "steigende Produktionskosten und Verbraucherpreise in allen Sortimentsbereichen der Baumarkt- und Gartenbranche". Ein Ende der Materialengpässe und der damit verbundenen Preisspirale sei nicht absehbar.

BHB-Hauptgeschäftsführer Stefan Wüst betonte: "Natürlich können sich auch die Bau- und Gartenfachmärkte nicht gänzlich von dieser Entwicklung abkoppeln." Dass die Kunden "in Teilen Preiserhöhungen werden akzeptieren müssen, scheint angesichts der aktuellen Situation unausweichlich".

Neben den steigenden Rohstoffpreise macht den Bau- und Gartenfachmärkten nach Angaben der Verbände auch zu schaffen, dass nach wie vor viele Produktionsstätten unter pandemiebedingten Produktions- und Personaleinschränkungen leiden. Eine weltweite Störung der Logistikketten verschlimmere die Lage noch. Eine Vollauslastung der Schiffe, eine Überlastung der Seehäfen, eine starke Verzögerung von Lieferungen und einen Mangel an Leercontainern führten zu einer zusätzlichen Erhöhung der Logistik- und Frachtkosten./rea/DP/eas

(AWP)