Dem Unternehmen selbst wird durch den Börsengang aber kein Geld zufliessen, vielmehr wollen die Altaktionäre und Gründer ihre Anteile verkaufen, um andere Projekte zu finanzieren. Platziert werden sollen mindestens 6,6 Millionen Aktien, bei guter Nachfrage können es nochmals 1,8 Millionen mehr werden. Hinzu kommt eine Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) von bis zu 1,26 Millionen Aktien. Insgesamt könnten also bis zu 9,66 Millionen Aktien verkauft werden. Der Streubesitz - also der Anteil der frei am Markt handelbaren Papiere - läge dann bei 80,50 Prozent.

Im abgelaufenen Jahr hatte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von 62,6 Millionen Euro erzielt, wovon 35,8 Prozent als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) übrig blieben. Im ersten Quartal 2020, das von der Coronavirus-Pandemie geprägt war, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut elf Prozent auf 16,7 Millionen Euro. Das Ebit legte um gut 13 Prozent auf 4,3 Millionen Euro zu./ssc/mis/jha/

(AWP)