Nur beim Auftragseingang konnte der Analgenbauer punkten. Dieser legte im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 8,7 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro zu. Im ersten Halbjahr erzielte der Konzern mit einem Volumen von erstmals mehr als zwei Milliarden Euro einen Rekordwert. Für Schwung sorgte der vor drei Jahren übernommene Holzmaschinenbauer Homag. Vor diesem Hintergrund sei nun das obere Ende der für das Gesamtjahr angepeilten Spanne von 3,3 bis 3,7 Milliarden Euro beim Auftragseingang "gut erreichbar", hiess es.

"Wir liegen voll im Plan und sind auch für das zweite Halbjahr zuversichtlich", sagte Dürr-Chef Ralf W. Dieter laut Mitteilung. Die Projekt-Pipeline der Kunden sei gut gefüllt. Beim Umsatz sei eine Beschleunigung im zweiten Halbjahr zu erwarten, betonte er.

Die Ziele für das Gesamtjahr bekräftigte der Manager im Kern. Der Umsatz des Maschinenbauers dürfte zwischen 3,4 und 3,6 Milliarden Euro liegen. Das ist etwa so viel wie ein Jahr zuvor. Die operative Marge (Ebit) dürfte bei 7,5 bis 8,25 Prozent liegen. "Mit Blick auf die Effizienz werden wir die Kostenkontrolle noch stärker betonen", erklärte Finanzchef Carlo Crosetto.

Seit dem zweiten Quartal trägt der verkaufte Reinigungstechnikspezialist Dürr Ecoclean nicht mehr zu Umsatz und Auftragseingang bei. Dürr hat mehr als 14 500 Mitarbeiter und verdient sein Geld unter anderem mit Lackieranlagen für die Autoindustrie./jha/jkr/stb

(AWP)