Ermöglicht haben dies Effizienzsteigerungen und der Ausbau des Geschäfts mit hochmargigen Spezialitäten. Im laufenden Jahr soll der Gewinn weiter steigen.

Der Nettoumsatz stieg im Berichtsjahr um 4,1% auf 1,98 Mrd CHF, teilte der Spezialchemie-Konzern am Freitag mit. In lokalen Währungen hätte ein Plus von 3,8% resultiert. Die Verkaufsmengen an sich nahmen um 6,7% zu. Dabei sei es gelungen, das Spezialitätengeschäft weiter auszubauen.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA wuchs in der Folge um 15% auf 604 Mio und auf Stufe EBIT um 17% auf 548 Mio CHF. Das Finanzergebnis belief sich auf -5 Mio CHF nach -10 Mio im Vorjahr. Nach Ertragssteuern von 87 Mio ergibt sich für das Berichtsjahr ein 19% höherer Reingewinn von 456 Mio CHF.

Der Cash Flow stieg um gut 17% auf 512 Mio und das Unternehmen tätigte im Berichtsjahr Investitionen von 71 Mio CHF (+30%).

Mit den vorgelegten Zahlen hat Ems-Chemie die Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens) gewinnseitig deutlich übertroffen. Im Durchschnitt wurde ein Umsatz von 1,98 Mrd, ein EBITDA von 577 Mio, ein EBIT von 522 Mio und ein Reingewinn von 425 Mio CHF prognostiziert.

Für die Aktionäre wird die Ausschüttung einer um 2 auf 13 CHF erhöhten ordentlichen Dividende sowie erneut einer ausserordentlichen von 4,00 CHF beantragt. Damit gelangen in der Summe 17 Franken zur Ausschüttung. Analysten hatten mit einer Totalausschüttung von 16 CHF gerechnet.

Für das Geschäftsjahr 2017 stellt Ems - wie üblich zu Jahresbeginn - Nettoumsatz und EBIT leicht über Vorjahr in Aussicht.

Man rechne aber mit einer verlangsamten Weltkonjunktur mit instabilen Ausschlägen. Der höhere Ölpreis werde zudem zu einer überproportionalen Erhöhungen von Rohstoffpreisen führen. Ems wolle das Ergebnis auch bei stark steigenden Rohstoffpreisen mittels Verkaufspreiserhöhungen sichern, heisst es weiter.

(AWP)