Der um Sonderposten wie Sanierungskosten bereinigte operative Gewinn übertraf nun mit 3,8 Milliarden Kronen die Erwartungen von Analysten. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um neun Prozent auf 53,8 Milliarden Kronen. Vor allem das Geschäft mit der Netzwerkausrüstung in Nordamerika gab Ericsson Schwung. Der Konzern hat ein 2017 gestartetes Sparprogramm umgesetzt und seitdem mehr als 20 000 Arbeitsplätze gestrichen.
Teuer könnten das Unternehmen allerdings schon länger laufende Untersuchungen der US-Börsenaufsicht SEC und des US-Justizministeriums zu stehen kommen. Zu Details wollte sich Konzernchef Börje Ekholm am Donnerstag zwar nicht äussern. Allerdings könnte die Beilegung der Angelegenheit hohe finanzielle Belastungen und andere Folgen nach sich ziehen, warnte er. Ericsson kooperiere in der Sache mit den Ermittlern. Wie lange die Gespräche sich hinziehen, sei aber noch offen./stw/men/fba
(AWP)