Apollo-Europa-Chef Robert Seminara betonte, der Finanzinvestor habe lange nach jemandem gesucht, der ihm in Deutschland wirklich helfen könne. Grossmann könne bei Transaktionen helfen und im Aufsichtsrat von Unternehmen wirken. Denn Apollo wolle in der Bundesrepublik noch aktiver werden. Der Finanzinvestor hat den bislang grössten Beteiligungsfonds für Firmenkäufe über rund 25 Milliarden US-Dollar aufgelegt. Ein Fünftel bis ein Viertel der Summe wolle man in Europa in rund zehn Unternehmen investieren, sagte Seminara.
Das Engagement von Grossmann ist kein Einzelfall, viele Führungskräfte aus der deutschen Wirtschaft haben in den vergangenen Jahren bei den Private-Equity-Fonds als Berater oder Partner angeheuert. Dazu gehören etwa Alexander Dibelius, der Ex-Deutschlandchef von Goldman Sachs, und René Obermann, der lange Jahre die Deutsche Telekom geleitet hat. "Weil der Markt für Beteiligungen zunehmend umkämpft ist, werden solche Kontakte immer wichtiger", kommentierte Frederik Gottschalck von Kienbaum Consultants die Entwicklung. Der Vertrag von Grossmann mit Apollo läuft über fünf Jahre./rea/DP/men
(AWP)