Im vergangenen Jahr brach Deltas Umsatz um fast zwei Drittel auf 17,1 Milliarden Dollar ein. Der Flugverkehr war infolge der Corona-Pandemie zeitweise weitgehend zum Erliegen gekommen. Auch danach blieb die Nachfrage nach Flugtickets auf niedrigem Niveau.

Inzwischen schöpft die Konzernspitze wieder Hoffnung. Sie erwartet, dass sich die Nachfrage nach Flugreisen zu Beginn des Jahres zunächst nur ungleichmässig erholt und die Buchungen eher schwach bleiben. Sobald grössere Teile der Bevölkerung geimpft sind, die Büros wieder öffnen und die Zuversicht der Verbraucher wächst, rechnet das Management allerdings mit einem anhaltenden Anziehen der Nachfrage.

Bis dahin muss Delta wie andere Fluglinien noch durchhalten. Im laufenden Quartal erwartet das Unternehmen weitere drei Milliarden Dollar aus dem staatlichen Unterstützungsprogramm für die Branche, mit dessen Hilfe sie Beschäftigte über die Krise hinweg an Bord halten kann. Im vergangenen Jahr hatte Delta bereits 5,6 Milliarden Dollar aus dem Programm erhalten, teils als Zuschuss, teils als Kredit.

Ende Dezember verfügte Delta den Angaben zufolge noch über 16,7 Milliarden Dollar an flüssigen Mitteln. Jeden Tag verliert es 10 bis 15 Millionen Dollar. Ende März sollten daher noch 18 bis 19 Milliarden Dollar Liquidität übrig sein./stw/ngu/fba

(AWP)