Insgesamt verbesserte sich der Betriebsertrag um 7,6% auf 70,6 Mio CHF. Der Zinserfolg lag bei 53,3 Mio, was einem Plus von 9,8% im Jahresvergleich entspricht. Der Kommissionserfolg betrug 10,1 Mio (+12,6%). Im Handelsgeschäft resultierte ein Erfolg von 5,9 Mio, ein Anstieg von 7,7%.

Mit dem vorgelegten Zahlenset hat die GLKB die Schätzungen der Zürcher Kantonalbank in etwa erreicht. Die ZKB hatte einen Betriebsertrag von 70,3 Mio CHF, einen Geschäftserfolg von 22,7 Mio und einen Reingewinn von 19,6 Mio prognostiziert.

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich derweil um 4,0% auf 42,3 Mio CHF. Während der Sachaufwand nur um 0,3% anstieg, erhöhte sich der Personalaufwand aufgrund eines höheren Personalbestands um 5,3%. Für die Abgeltung der Staatsgarantie werden 3,0 Mio bereitgestellt.

Im Kerngeschäft Hypotheken schrieb die GLKB den Wachstumskurs fort: Die Hypothekarforderungen stiegen um 3,8% auf 4,39 Mrd CHF. Auch die Kundengelder nahmen mit einem Plus von 4,0% auf 3,46 Mrd zu. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 6,8% auf 5,64 Mrd CHF.

Die Aktionäre der GLKB erhalten für das abgelaufene Jahr eine höhere Dividende von 0,90 CHF je Aktie gegenüber 0,80 CHF im Vorjahr.

Zudem gibt die Bank ihre neue Gesamtstrategie 2018 bis 2022 bekannt. In erster Linie gehe es darum, die marktführende Stellung im Kanton Glarus zu pflegen und auszubauen, heisst es. Auch die strategischen Kennzahlen wurden angepasst. So strebt die Bank eine Eigenkapitalrendite von 7,5-10% an, die Cost-Income-Ratio soll bei 60-50% liegen. Der Betriebsertrag soll jährlich um 4,0% wachsen. Beim Eigenmitteldeckungsgrad will die GLKB mindestens 200% erreichen, die Eigenmittelbedarfsquote soll bei maximal 3,85% liegen. Die Erträge aus bilanzneutralen Geschäften sollen jährlich um 5,0% gesteigert werden.

dm/rw

(AWP)