Der Anlagen- und Maschinenbauer kann das Geld gut gebrauchten. Voith war im vergangenen Jahr nach einem harten Schrumpfkurs wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Konzern hatte seine Verwaltung verschlankt, 1500 Stellen in der Papiersparte gestrichen, Standorte geschlossen und sein Geschäft mit Industriedienstleistungen verkauft.

Der Voith-Anteil an Kuka belief sich auf 25,1 Prozent. Mit dem frischen Geld könne Voith nun seine digitale Agenda beschleunigen, erklärte Konzernchef Hubert Lienhard. "Wir können die bislang in Kuka-Aktien gebundenen Mittel flexibel in organisches Wachstum investieren und auch für attraktive Akquisitionen einsetzen."

Der Kuka-Vorstand hatte zuvor mit Midea einen bis Ende 2023 gültigen Investorenvertrag geschlossen und seinen Aktionären einen Verkauf an die Chinesen empfohlen. Der Vertrag sieht umfassende Garantien für Mitarbeiter und Kunden vor./bur/DP/mis

(AWP)